Samstag, 4. Oktober 2014

Eine gute Halbzeit ist leider zu wenig!

Am „langen“ Wochenende sind wir personell sehr dezimiert zu Hertha 03 Zehlendorf gefahren. Hier erwartete uns ein etwas zu hoch gewachsener Rasen auf Platz 10 und ein sehr klein abgestecktes Feld, was unserer Spielweise nicht unbedingt entgegenkommt. Um es vorweg zunehmen, es war für den Trainer ein Wechselbad der Gefühle. Wir beginnen gut und können die ersten 10 Minuten sehr ausgeglichen gestalten. Dann verlieren wir völlig den Faden und kassieren innerhalb von wenigen Minuten leider vier Gegentore. In dieser Phase haben wir völlig den Überblick verloren und es dem Gegner zu einfach gemacht. Schade! Mit diesem Stand geht es dann in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit dann ein ganz anderes Bild. Die kleinen Berolinas waren viel konzentrierter und mutiger, haben den Kampf angenommen und voll dagegengehalten. Maja in ihrem 1. Pflichtfreundschaftsspiel ackert sich durch die gegnerische Abwehr und erzielt den verdienten Anschlusstreffer. Danach bleiben wir am Drücker und erarbeiten uns noch die ein oder andere gute Chance. Große Klasse! Leider kassieren wir in dieser Phase erneut einen Gegentreffer, können die Partie aber gut zu Ende spielen. Fazit: Auch in diesem Spiel ist uns leider nur eine gute Halbzeit gelungen, was dann am Ende zu wenig ist. Toll war aber wieder, dass wir uns trotz des deutlichen Rückstandes zur Halbzeit gesteigert und alle Mädchen dann die Leistung gezeigt haben, die ihrem Leistungsvermögen entspricht (Warum nicht von Anfang an!).  
Wir konnten feststellen, dass die Jungs eben nicht unbedingt besser bzw. überlegen sind, wenn wir unsere Leistung konsequent abrufen und vor allem konzentriert und wachsam sind. 

Ganz toll gespielt und gekämpft haben heute Ella, Maja, Leeloo, Merle, Raya, Ilia, Marlene und Edda. 
Mädels, wir lassen uns von dieser Niederlage (und manchmal etwas hochnäsigen Jungs) nicht unterkriegen, wir können selbstbewusst und Stolz auf unsere Leistung sein und arbeiten weiter daran, dass wir noch konstanter spielen. Wenn wir das schaffen, dann werden wir das ein oder andere Spiel auch gewinnen. Letztlich haben aber schon alle Spielerinnen gewonnen, denn alle haben sich in dieser kurzen Zeit individuell toll weiterentwickelt, was ja letztlich das Ziel ist. Ohne diese wertvolle wöchentliche Spielpraxis, stünden wir ganz wo anders. Ganz wichtig neben den spielen ist aber, im Training konzentriert und aktiv mitzumache.Hier schlummern noch viele Reserven.

Uwe Schüler

 

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