Heute waren wir nach der langen Herbstferienpause zum ersten Mal zu Gast im Jahnsportpark bei der 4. F des SV Empor Berlin. Unsere bisherigen Heimspiele gegen die Emporianer hatten wir doch immer recht deutlich verloren. Bei herbstlich kalten Temperaturen durfte man also gespannt sein, wie die Mädchen nach den vielen Testspielen in die zweite Saisonhälfte mit noch vier Pflichtfreundschaftsspielen starten würden. Erste Hiobsbotschaft am Morgen war die krankheitsbedingte Absage von Nele, so dass wir ohne Auswechselspielerinnen auskommen mussten, da alle anderen Mädchen beim Freundschaftsvergleich mit den Mädchen von UKS Tecza Budgozcz eingeplant waren. Gleich nach dem Anpfiff entwickelt sich in der ersten Halbzeit ein Spiel, dass von verbissen geführten Zweikämpfen im Mittelfeld gekennzeichnet war. Gefährliche Torszenen gab es eher selten. Die Berolinas standen trotz einer aus Sicht des Trainers zu offensiven Spielweise sicher in der Abwehr, so dass es mit einem 0:0 in die Pause ging. Ein 0:0 hat man ja dann doch eher selten als F-Trainer. Tolles Spiel auch der Kommentar des gegnerischen Trainers, der dann doch gerne noch das eine oder andere Tor sehen wollte. Das haben die Mädchen wohl etwas zu wörtlich genommen, da sie gleich nach Wiederanpfiff mit einem Sturmlauf auf das gegnerische Tor starteten und sich zahlreiche Chancen erarbeiteten und auch erspielten. Mit zunehmender Spieldauer war Freya fast beschäftigungslos im Tor, aber unsere Abwehr löste sich im Sturmlauf immer mehr auf, so dass wir dann kurz vor Schluss einen Konter gefangen haben, der das Spiel entscheiden sollte, zumal nach einem Fehler gleich noch das zweite Tor gegen uns fiel. In den letzten zwei Minuten hängten sich die Mädchen noch mal richtig rein, aber irgendwie wollte selbst der Ehrentreffer nicht mehr gelingen.
Für Bero am Ball waren: Freya, Lara, Ida, Hanna, Ruby, Matilda und Vera.
Fazit: ein klasse Spiel der Mädchen, die einen Sieg mehr als verdient gehabt hätten. Leider sollte es nicht sein. Irgendwie fühlte man sich an das Pokalspiel der B-Mädchen vom vergangenen Dienstag erinnert. Aber so ist halt der Fussball. Viel wichtiger sind ohnehin die spielerischen Fortschritte der Mädchen und die Erkenntnis, dass wir mittlerweile 40 Minuten konzentriert ein hohes Tempo gehen können. In der kommenden Woche empfangen wird dann die starken Jungs des VfB Berlin Friedrichshain auf dem Bero.
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