Sonntag, 30. April 2017

F-Mädchen-Wahnsinn auf dem Bero!

Das war heute so ein Tag, wo man als Trainer nur sagt: Wow! Über 40 Minuten eine konzentrierte, spielerisch sehenswerte und vor allem mannschaftlich geschlossene Leistung. Die Mädchen haben heute Geschichte geschrieben: der höchste Sieg in der mehrjährigen Historie der Bero-F-Mädchen in der Jungsliga. 8:1 hieß es am Ende gegen wahrlich nicht schlecht spielende Jungs der 6. F des GW Neukölln. Bei der Erwärmung hatte ich eher das Gefühl, dass es so ausgehen könnte wie in der Vorwoche. Die Jungs haben 5er Salven mit einer enorm hohen Trefferquote geschossen, das war schon beeindruckend. Dem entsprechend habe ich den Mädels mit auf den Weg gegeben: früh attackieren und am schießen hindern, genau das, was letzte Woche nicht funktioniert hat. Warum es diesmal so super geklappt hat, ist wissenschaftlich sicher nicht zu begründen. Aus meiner Sicht war es die perfekte Kopie der Spielweise des SC Freiburg bei Turbine Potsdam. Da haben die Mädels das Bundesligaspiel wirklich genutzt, um sich etwas abzuschauen. Ständiges Doppeln und verschieben, so wie es in den Lehrbüchern für modernen Fußball steht. Nach den guten Spielen der letzten Wochen war natürlich auch das gestiegene Selbstvertrauen zu spüren. Die Mädels haben nach einer 4:0 Halbzeitführung nicht locker gelassen, an sich selbst geglaubt und weiter aktiv nach vorn gespielt. Das fünfte Tor in dieser Phase hat den Jungs dann auch endgültig den Zahn gezogen. Im Vergleich zur Vorwoche haben wir diesmal eben die "Buden" gemacht, 4xStella und 4xBorzi mit toll herausgespielten Toren. Ein ganz besonderes Lob gilt aber unser Torhüterin Lieselotte, die es immer sehr schwer hat, dennoch die Verantwortung übernimmt und heute souverän gehalten und mit ihren sehr genauen und weiten Abwürfen unsere schnellen Gegenangriffe eingeleitet hat. 


Für Bero am Ball waren: Lieselotte, 2xMarlene, Matilda, Stella, Borzenghen, Martha und Cora


Fazit: Heute haben die Mädchen über 40 Minuten gezeigt, welch großes Potential sie haben. Dem entsprechend ein verdienter Sieg der Berolinas, die sich endlich selbst  für ihren wöchentlichen Aufwand belohnt haben. So kann es natürlich gern weitergehen. Für den Trainer um so schöner zu sehen, was in mehr als einem halben Jahr möglich ist. Eine sensationelle Entwicklung der Mannschaft, die viele Rückschläge weggesteckt hat und immer wieder voll motiviert in den neuen Spieltag geht. 

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